2023 Renate Hommes

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Mitte Oktober wählte eine Jury die in Hinsbeck-Glabbach wohnende Renate Hommes zur 9. Trägerin des Hinsbecker Ehrenringes, dem „Jüütenring“. Die Ehrung wird am Sonntag, 29. Oktober, nach der 9.30 Uhr-Hubertusmesse in der Pfarrkirche St. Peter erfolgen. Hierzu sind alle Vereine, Freunde und Bekannte herzlich eingeladen. Ein gemütlicher Ausklang der Ehrung findet anschließend im Haus Milbeck, Koul 4, statt.

Der Ring wurde 1983 vom verstorbenen Hans Kohnen gestiftet, seine Tochter Pia Kohnen-Pauw setzt die Tradition fort. Alle fünf Jahre wird er einer Person verliehen, der/die sich im besonderen Maße um Hinsbeck verdient gemacht hat. Zur Jury gehörten neben Pia Kohnen-Pauw der Ortsvorsteher Heinrich Ophoves, sowie als Vertreter des VVV Heinz Koch, des St. Martinsvereins Martin Dellen und des DRK Margret Bommes, die sich einstimmig für Renate Hommes aussprachen.

Die 1947 geborene Renate Hommes arbeitete bis 1968 im Textilgeschäft Dors sowie bis 1986 in der Betriebsbuchhaltung der Grevelour. Nach der Hochzeit 1967 mit Jürgen Hommes und der Geburt von zwei Kindern wurde sie eine echte Glabbacherin und setzt z.B. die Pflege der Hubertuskapelle durch die Familie Hommes fort. Ab 2003 pflegte sie ihren schwerkranken Mann, der 2015 verstarb. Heute lebt sie mit dem Breyeller Karl-Heinz Terporten zusammen.

Renate Hommes ist eine „Powerfrau“ und setzt sich vielfach für Hinsbeck und Glabbach ein. Schwerpunkt ist die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Glabbach, wo sie seit den 1980er Jahren Jugendgruppen betreute. 1995 trat sie der Bruderschaft bei, machte den Schießleiterschein und wurde Schießsportleiterin der Jugendgruppe. Seit 2020 ist sie im Vorstand der Bruderschaft mit zahlreichen Aufgaben. Im Bezirk Nettetal-Grefrath ist sie seit 1998 Schießsport-Kassiererin. Für ihr Engagement erhielt sie 2013 die Frauenauszeichnung in Gold. Dazu ist sie seit 24 Jahren Fachwartin Schießsport im SSV Nettetal, 2022 wurde sie mit der silbernen SSV-Ehrennadel geehrt.

Ihr bedeutendster Erfolg für Glabbach war 2001 die Erstellung des Bolzplatzes, für den sie das Geld sammelte und bis zur Fertigstellung kämpfte. Hierfür wurde sie 2003 mit dem Nettetaler in Bronze geehrt.

Als echter Jüüt steht der Spaß immer im Vordergrund. 1988 bildete sie mit ihrem Mann Jürgen das Duo „Mattes on Nella“ und trat 15 Jahre lang beim KKH Hinsbeck auf. Seit fast 40 Jahren ist sie Sammlerin des St. Martinsvereins, seit 8 Jahren Sammlerin bei der Freiwilligen Feuerwehr Hinsbeck und seit 8 Jahren aktiv im Dorfmuseum. „In der Freizeit“ betreut und pflegt sie Glabbacher Bewohner und ist von Beginn an in der Flüchtlingshilfe Nettetal aktiv. Für ihr umfangreiches Engagement ehrte sie der VVV Hinsbeck schon 2003 mit der silbernen Jüüten-Medaille.

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Ehrung in Nettetal

Renate Hommes ist jetzt Jüütenring-Trägerin

Nettetal-Hinsbeck · Der Jüütenring ist die höchste Ehrung, die Hinsbeck zu vergeben hat. Nun wurde Renate Hommes damit ausgezeichnet, der Bürgermeister hielt die Laudatio.

Für ihr umfangreiches Wirken in Hinsbecker Vereinen und Gruppen ist nach der Hubertusmesse am Sonntag Renate Hommes mit dem Jüütenring, der höchsten Ehrung, die Hinsbeck zu vergeben hat, in der Pfarrkirche St. Peter von Bürgermeister Christian Küsters (Grüne) ausgezeichnet worden. Großer Applaus der zahlreichen Besucher zeigte die große Anerkennung dieser Wahl.

Renate Hommes ist seit vielen Jahren Mitglied der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft Glabbach, die daher auch die diesjährige Ehrung durchführte. Die Bruderschaft veranstaltet alljährlich, gemeinsam mit den Jagdhornbläsern „Haus Milbeck“, die Hubertusmesse, die traditionell von den Bläsern und dem MV Cäcilia Hinsbeck gestaltet wird. Damit bot sich die Zeit nach der Messe für diese vom MV Cäcilia verschönerte besondere Ehrung an.

Wie Ortsvorsteher Heinrich Ophoves ausführte, ist Renate Hommes die 9. Trägerin des Jüütenringes, der 1983 von Hans Kohnen gestiftet wurde und alle fünf Jahre vergeben wird. Die Wahl erfolgte aus zahlreichen Vorschlägen durch eine Jury. Die Zahl der Vorschläge zeigt, dass der Jüütenring in Hinsbeck hoch anerkannt ist.

In seiner Laudatio ging Küsters auf die zahlreichen Tätigkeiten der Geehrten ein. Ein großer Teil bezog sich auf die Bruderschaft, wofür sie schon die höchsten Ehrungen, die zu vergeben sind, erhielt. „Mehr geht nicht“, so Küsters. Auch im Schießsport ist sie, insbesondere für die Jugend, aktiv, wofür sie schon vom SSV Nettetal geehrt wurde. Da sie „jede Küche von innen kennt“, ist sie als erfolgreiche Sammlerin, zum Beispiel der Feuerwehr oder des St.-Martinsvereins, bekannt. Dabei ist ihr auch die Pflege der Nachbarschaft und das Kümmern um die älteren Nachbarn wichtig. Darüber hinaus nahm sie sich der in ihrer Nachbarschaft untergekommenen Flüchtlinge an, wurde und ist ihre Vertrauensperson.

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Unter dem Beifall der Besucher steckte Küsters Renate Hommes den Jüütenring an und überreichte ihr die Ehrenurkunde. Beim abschließenden Empfang unter dem Turm hatten dann alle Gelegenheit zur Gratulation.