1983 Hermann Timmermanns
1. Jüüten-Ring für Hermann Timmermanns
Die Rheinische Post berichtet vom Samstagabend: „Vor der Verleihung des ersten „Jüüten-Ringes“ in Hinsbeck schilderte Bürgermeister Karl Reulen, wer … Träger des neuen Ringes werden kann. Der „Jüüten-Ring“ wurde von dem Hinsbecker Kaufmann Hans Kohnen gestiftet.
Der Stifter will mit diesem Ring die Menschen auszeichnen, die in Hinsbeck „bleibende Verdienste erworben haben, die im Verborgenen still und bescheiden mehr als die Pflicht tun und dabei auch noch den deftigen und feinsinnigen Jüütenhumor pflegen“. Insgesamt handelt es sich um fünf Ringe, von denen einer alle fünf Jahre einem „echten Jüüten“ überreicht wird, der ihn bis an sein Lebensende tragen soll. Danach wird der Ring weitergegeben. Eine Innengravur erinnert jeweils an die Träger der Ringe.“
Die Vorschläge für den nächsten Ringträger kommen aus der Bevölkerung, jeder kann Vorschläge einreichen. Die Wahl erfolgt durch eine Kommission, der der Stifter, der jeweilige VVV-Vorsitzende und die Vorsitzenden von drei Hinsbecker Vereinen angehören, deren Besetzung wechselt. Die Zeitung weiter: „Warum nun Hermann Timmermanns von seinen Mitbürgern als „echter Jüüt“ ausgewählt wurde, machte vor der Verleihung Hinsbecks Ortsvorsteher Peter Beyen deutlich. So habe sich der erste Ringträger seit Jahrzehnten um das Wohl seiner Gemeinde gekümmert. Neben seiner Arbeit im VVV wirkte er im Bauausschuß, in der katholischen Kirchengemeinde, gründete die Ortsgruppe Hinsbeck des VLN, wirkte in der Jagdgenossenschaft und in Flurbereinigungsgremien und spreche in vielen anderen Einrichtungen ein gewichtiges Wort mit.